
Mama-Milz
Love, Peace und Rock den Tag, liebe Mama-Milz!
Wenn es der Milz mal nicht so gut geht, dann zeigt sich das, aus der Sicht von Shiatsu und TCM, auf vielfältige Weisen: Blähungen, Cellulite, man nimmt entweder zu schnell oder nur schwer zu, ist müde nach dem Essen… oder irgendwie eh immer (zu wenig Eisen, ist dann oft die medizinische Erklärung), die Hormone sind aus dem Ruder, der Kopf grübelt im Kreis, die Füße sind platt und das Immunsystem fällt in sich zusammen, sobald jemand im Umkreis von 50 Metern niest.
Das sind zwar nur ein paar Beispiele, aber sie geben einen Eindruck von der Bandbreite, die der Milz, bzw. besser gesagt dem ganzen Milz-System (Achtung! Das ist viel mehr als nur das kleine Organ selbst) zugesprochen wird. Kein Wunder, denn aus der Sicht der TCM ist sie die Mama unter all den Organen… und geht’s der Mama nicht gut, leidet die ganze Familie – logisch, oder?
Aber was können wir tun, um unserem Mama-Organ etwas Gutes zu tun?
Unsere Milz ist ein Morgenmensch und liebt gutes, gesundes und warmes Essen. Ein warmes Frühstück ist also perfekt. Am besten – in Asien machen sie es vor – eine Suppe.
“EINE SUPPE?” – Sehen mich meine KlientInnen immer ungläubig an. Ja, ich gebe zu, für uns Mitteleuropäer ist das etwas seltsam. Und ich gebe auch zu – ich esse morgens auch keine. Wobei du das natürlich besser machen darfst als ich… und gelegentlich ist ja sogar etwas Suppe vom Vortag übrig. Warum also nicht damit in den Tag starten?
Für euch andere – und mich – habe ich eine Alternative: Einen warmen Brei natürlich. Und weil ich gerne Rezepte kreiert, die gleich ein paar Fliegen mit einer Klappe schlagen, ist die folgende Idee außerdem:
- Einfach
- Glutenfrei
- Paleo und Autoimmunprotokoll tauglich
- Reich an Ballaststoffen
- Ärmer an Kohlenhydraten als der übliche Haferbrei
- Rein pflanzlich
- Und natürlich lecker. 😉
Also, los geht’s:
Zutaten:
- 3 EL Kokossette (Kokosraspel)
- 3 EL Maronimehl (Edelkastanie)
- Wasser
Zubereitung:
Kokosette und Maronimehl mit etwas Wasser in einem Topf erwärmen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Gegebenenfalls etwas Wasser nachfüllen. Fertig.
Natürlich kann man das Ganze noch nach Lust, Laune und Saison ergänzen.
Ich mag meinen Frühstücksbrei am liebsten mit homemade Apfelmus, Rosinen, Zimt und einem hochwertigen Omega 3 Öl. Auch Nüsse streue ich mir sehr gerne drüber.
Lecker ist die Basis auch aus Erdmandelmehl und Kokosmehl. Vielleicht mit frischen Beeren garniert?
Wie isst du deinen “I love you Mama-Milz-Brei” am liebsten?
Autor: Silvia Eberl-Kadlec